Angst kann uns in einem Zyklus aus rasenden Gedanken, körperlicher Anspannung und Schwierigkeiten beim normalen Atmen gefangen nehmen. Mitten in diesem mentalen Chaos kann das Erlernen bewusster Atmung zu einem mächtigen Werkzeug werden. Durch Atemübungen gegen Angstzustände, Einfach, aber effektiv, ist es möglich, Stress abzubauen, das emotionale Gleichgewicht wiederzuerlangen und deinem Körper einen Zustand der Ruhe zurückzugeben.
In diesem Artikel wirst du Atemtechniken entdecken, die durch Wissenschaft unterstützt werden und die du zu jeder Tageszeit anwenden kannst, um Angstzustände auf natürliche Weise und ohne Medikamente zu kontrollieren.

Bauchatmung oder Zwerchfellatmung
Woraus besteht es?
Es ist eine Technik, die dir beibringt, tief aus dem Bauch zu atmen, anstatt aus der Brust. Sie hilft, den Körper zu entspannen, die Sauerstoffversorgung zu verbessern und Hyperventilation zu reduzieren.
Wie man es macht:
Setz dich hin oder leg dich an einen bequemen Ort.
Lege eine Hand auf deine Brust und die andere auf deinen Bauch.
Atme langsam durch die Nase ein für 4 Sekunden, dabei sollte sich nur dein Bauch heben.
Halte den Atem für 2 Sekunden an.
Atme für 6 Sekunden durch den Mund aus.
Wiederhole es für 5 bis 10 Minuten.
4-7-8 Atmung
Es ist eine einfache Technik, die vom Dr. Andrew Weil entwickelt wurde. Sie hilft, einen fast sofortigen Zustand der Ruhe zu induzieren, ideal für Momente akuter Angst oder um sich vor dem Schlafen zu entspannen.
Anweisungen:
Atme durch die Nase ein für 4 Sekunden.
Halte den Atem für 7 Sekunden an.
Atme langsam durch den Mund aus für 8 Sekunden.
Wiederhole es für 4 bis 8 Zyklen.
Zyklisches Seufzen

Eine kürzlich von der Universität Stanford untersuchte Technik. Sie besteht aus einer doppelten Einatmung, gefolgt von einer verlängerten Ausatmung. Es hat sich gezeigt, dass sie die Stimmung verbessert und die Angst in nur 5 Minuten pro Tag reduziert.
Wie man es praktiziert:
Atme tief durch die Nase ein.
Mache direkt danach eine zweite schnelle und kurze Einatmung.
Atme langsam und vollständig durch den Mund aus.
Wiederhole es für 5 Minuten.
Wie oft sollte ich diese Atemübungen gegen Angstzustände praktizieren?
Obwohl du sie in Momenten akuter Angst einsetzen kannst, wird empfohlen, mindestens eine dieser Übungen in deine tägliche Routine einzubauen. 5 bis 10 Minuten täglich zu üben, kann tiefgreifende Veränderungen in deinem emotionalen Wohlbefinden und in der Art und Weise bewirken, wie dein Körper auf Stress reagiert.
Fazit der Atemübungen gegen Angstzustände
Atemübungen sind ein zugängliches, kostenloses und wissenschaftlich unterstütztes Werkzeug zur Bewältigung von Angstzuständen. Egal, ob du dich entscheidest, tief aus dem Bauch zu atmen, die 4-7-8-Methode auszuprobieren oder zyklisches Seufzen zu praktizieren, das Wichtigste ist, es zu einer Gewohnheit zu machen. Dein Geist und dein Körper werden es dir danken.
Was ist die beste Atemübung gegen Angstzustände?
Die beste Übung hängt von der Person und der Situation ab. Die 4-7-8 Atemtechnik wird jedoch wegen ihrer Fähigkeit, schnell ein Gefühl der Ruhe zu erzeugen, sehr empfohlen. Diese Übung, entwickelt von Dr. Andrew Weil, ist besonders effektiv, um Stress und Angst in Momenten hoher Anspannung zu reduzieren. Sie besteht darin, 4 Sekunden lang einzuatmen, den Atem 7 Sekunden lang anzuhalten und dann 8 Sekunden lang langsam auszuatmen.
Wie lange sollte ich bewusstes Atmen jeden Tag praktizieren?
Idealerweise solltest du 5 bis 10 Minuten pro Tag üben. Selbst eine kurze tägliche Übung kann einen großen Einfluss auf die Reduzierung von Angst und Stress haben. Du kannst mit kürzeren Sitzungen beginnen und die Zeit verlängern, während du dich an die Technik gewöhnst. Der Schlüssel liegt in der Regelmäßigkeit, nicht in extremen Dauer.
Funktionieren Atemübungen bei Angstattacken?
Ja, Atemübungen können sehr effektiv sein, um die Symptome eines Angstzustands zu lindern. Techniken wie die 4-7-8 Atmung oder zyklisches Seufzen helfen, die Herzfrequenz zu senken und das parasympathische Nervensystem zu aktivieren, was die Entspannung in Momenten hoher Angst fördert. Diese Übungen bieten sofortige Erleichterung und helfen, die Kontrolle zurückzugewinnen.
Kann ich diese Übungen mit Meditation kombinieren?
Absolut, tatsächlich kann das Kombinieren von bewusstem Atmen mit Meditation sehr kraftvoll sein. Tiefes Atmen hilft, den Geist zu zentrieren, was die Meditation erleichtert. Beide Techniken zusammen zu praktizieren ermöglicht eine größere Entspannung, bessere Konzentration und eine effektivere Reduzierung von Angst. Es wird empfohlen, vor der Meditation Atemübungen zu machen, um den Körper und Geist vorzubereiten.
Haben Atemtechniken Nebenwirkungen?
Atemtechniken haben, wenn sie korrekt ausgeführt werden, keine negativen Nebenwirkungen. Wenn du sie jedoch falsch oder zu schnell machst, kannst du dich schwindelig oder unwohl fühlen. Es ist wichtig, ruhig und in einer komfortablen Umgebung zu üben. Wenn du gesundheitliche Probleme wie schwere Atembeschwerden hast, wird empfohlen, vor der Durchführung bestimmter Atemtechniken einen Arzt zu konsultieren.

Vertrauenswürdige externe Links:
NHS – Atemtechniken gegen Angstzustände
- Link: NHS – Wie Atmung dir bei Angstzuständen helfen kann
- Vorgeschlagener Ankertext: "Entdecken Sie, wie die vom NHS empfohlenen Atemtechniken Ihnen helfen können, Angst effektiv abzubauen."
Verywell Mind – Tiefes Atmen bei Angst und Stress
- Link: Verywell Mind – Tiefes Atmen bei Angst und Stress
- Vorgeschlagener Ankertext: «Erfahren Sie mehr über die tiefen Atemtechniken, die laut Verywell Mind effektiv bei der Bewältigung von Angst und Stress sein können.»
Mayo Clinic – Atemtechniken zur Stressbewältigung
- Link: Mayo Clinic – Atemtechniken zur Stressbewältigung
- Vorgeschlagener Ankertext: «Erforschen Sie, wie die von Mayo Clinic empfohlenen Atemtechniken Ihnen helfen können, Stress abzubauen und Ihr Wohlbefinden zu verbessern.»
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